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Lenkkopflager im Eimer?!


Maso

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Er meinte, das dass Lager vermutlich zu fest eingestellt was/ist und dadurch schleichend nach und nach defekt gegangen ist. Ist wie gesagt ein schleichender Prozess und wenn du keinen Vergleich hast, dann merkst du es auch nicht sofort.

 

Jetzt hat auch mein BEngel den 24000er Service durch. Alle Lager frisch geschmiert, die Ventile eingestellt, das Lenkkopflager und die Kühlflüssigkeit ausgewechselt. Obwohl ich meinte, das defekte Lenkkopflager früh gespürt zu haben, war es doch massiv ausgeleiert! Auch mein Meche meint, dass es zu stark angezogen wurde vom Werk aus. Zuerst rutschte mir fast der Lenker aus der Hand, so leicht lässt er sich jetzt bewegen!

Wurde selbstverständlich auf Garantie ersetzt.

 

So und jetzt die nächsten 12000Km :)))))))

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Hallo Eva,

 

 

es freut mich, dass dein BEngel wieder fit ist für die nächsten 12.000. Nach dem Wechsel des Lenkkopflagers bei meiner Diva hatte ich das Gefühl ein neues Motorrad zu fahren. Das war auch bei mir zunächst ein völlig unbehagliches Gefühl. :verwirrt:

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  • 1 year later...

Bei meiner Diavel Dark Modell 2015 ist das Lenkkopflager auch kaputt (hackt wohl in Geradeausstellung ein), und das schon nach 5500km! Mein Freundlicher hat`s entdeckt und es wird natürlich unter Garantie erneuert, da die Diva noch so neu ist.

Mit ist das garnicht aufgefallen, bin mal gespannt wie sie fährt wenn ich sie abhole (zumal dann auch die Höherlegung eingebaut sein wird :-D). Haben eure neuen Lenkkopflager dann wenigstens etwas länger gehalten?

Gruß, Pascal

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Hallo Pascal

 

Das ausgewechselte Lenkkopflager hält jetzt schon über 34000 km...

Erstaunt mich doch ein bisschen, dass es bei den neuen Modellen wieder vorkommt.

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Hallo Pascal. Auch an meiner 2012 er Diva wurde Im Mai bei der 24000er Insp. das Lenkkopflager erneuert. Es war total verrostet. Ursache Wasser dringt ein. Nur gut, daß ich seinerzeit eine Grantieverlängerung abgeschlossen habe. Somit hatte ich die 300,- Euro wieder raus.

 

Gruß Mattes

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Bei mir ist es so wie bei Eva und Mattes, dass neue Lenkkopflager hält seit der Auswechselung. Das Problem mit den Lagern ist nicht auf das Baujahr beschränkt, es liegt an der grundlegenden Konstruktion bzw. dem unzureichenden Spritzschutz des unteren Lagers und des Lagers selbst. Es dringt Wasser in das Lager, da dieses selbst von Haus aus nicht abgedichtet ist. Kommt jetzt noch hinzu, dass der Monteur im Werk nicht genügend Fett einbringt, dann kommt es zu den bekannten Ausfällen :wacko:.

 

Den Unterschied zwischen einem offenen Lager (ganz links) und wasserdichten Lagern (die mit den farbigen Dichtscheiben) seht ihr auf dem Bild.

 

offenes Lager.jpg

 

Ein kleines Detail mit einer großen Wirkung :wacko:

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Danke für eure Antworten. Ich bin nur 2-3mal im Regen gefahren in der ganzen Zeit, sollte das so schnell rosten? Dann bleibt nur zu hoffen, dass nun ein wasserdichtes Lager (mit Dichtscheibe) eingebaut wurde oder dass so stark gefettet wurde, dass Wasser ferngehalten werden kann. Ware es denn bei euch allen Rost oder gibt es außer Korrosion noch andere Ursachen das so ein Lenkkopflager kaputt geht?

Gruß, Pascal

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So, neues Lager drin & gut gefettet, das alte war tatsächlich schon verrostet nach 5500km (obwohl die Diavel so gut wie nie nass wurde). Zusammen mit der jetzt eingebauten Höherlegung ein Traum, das Ding fährt jetzt einfach nur fantastisch! :-)

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  • 1 month later...
  • 10 months later...

Ein großes Hallo an alle. Bei der 10000er Inspektion hat mir der Freundliche gesagt, dass mein Lenkkopflager bald gewechselt werden müsse. Ich habe das zur Kenntnis genommen und bin jetzt seit 3000 km (Korsika und Dolomiten) unterwegs und habe noch 2000 vor mir. Ich habe in allen Lagen das Gefühl, dass der Teufel super liegt und keinerlei Unruhe zeigt. deshalb meine Frage an euch, woran ich den Verschleiß erkennen kann? Zweifle jetzt langsam an der Diagnose. Musste jemand von euch das Lager schon so früh wechseln?

 

Viele Grüße aus dem Grödnertal von Rolli.

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Hehe^^ Mein freundlicher kamm mir mit sowas auch, vor ca 6tkm :-P

Ich kann dir nur sagen das ich nach ducati noch bei 2 anderen Motorradhändlern meines vertrauens war, und beide nix von kaputtem lager gemerkt haben. Ich hab es daraufhin nicht machen lassen und merk auch nich

das sich seitdem etwas verändert hat. Ein kaputtes Lenklager merkt man wohl daran das man in der kurve mehr als sonst gegenlenken oder korrigieren muss. Lässt sich in kreiseln oder langen Autobahnabfahrten gut prüfen. Bei wirklich schlimmen merkt man wohl sogar ein ruckeln wenn man den lenker einschlägt, also beim bewegen.

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Mein Lenkkopflager musste nach 20000km gewechselt werden, war komplett durch. Bemerkt habe ich es in den französischen Alpen in den Kurven ... ich konnte plötzlich die Kurven nicht mehr rund durchziehen, der Lenker verhakte sich. Bin dann die Tour trotzdem fertig gefahren und zu Hause sofort beim Meche vorstellig geworden. Er war über den hohen Verschleiss nach dieser kurzen Zeit sehr erstaunt, lief bei mir noch unter Garantie.

Ich an deiner Stelle würde dem Meche glauben schenken und das Lager nach deiner Tour ersetzen lassen. Wahrscheinlich hat dein Meche ein ausserordentlich gutes Gespür dafür. Wenn du merkst, dass der Lenker verhakt, ist es schon fast zu spät. Das Lenken wird mühsam und lässt nur noch sehr konzentriertes Fahren zu, da du nie weisst, wieviel mal du in der Kurve korrigieren musst, da der Lenker immer wieder einhakt.

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Hallo Rolli,

mein Lager wurde auch bei ca. 20.000 km auf Garantie gewechselt. Ich selbst habe es lang Zeit nicht gemerkt. Der Verschleiß kommt schleichend. Erst als ich merkte, dass ich in den Linkskurven an einer Stelle einen leichten Widerstand überwinden musste, habe ich nachsehen lassen. Es fühlte sich an, als wenn auf der Straße eine leichte Kannte wäre, die man überfährt. Mein ☺ hat mich gefragt ob ich irre wäre, so lange mit einem defekten Lenkkopflager herum zu fahren. ?

Den Unterschied habe ich erst gemerkt, als ich mit dem neuen Lager gefahren bin. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Als wenn man auf Wolken fährt. Die Diva fiel in die Kurven, dass es eine Freude war. ?

Ich würde es auf alle Fälle wechseln. Die Spezialisten haben schon ein Gespür dafür, wenn sich etwas anbahnt. Wenn du so lange wartest, bis du bewusst etwas merkst, ist es, wie bei mir, eigendlich schon zu spät. Im schlimmsten Fall kann sich das Lager fest fressen, oder die Kugeln verlieren. Und das möchtest du in einer Kurve bestimmt nicht haben. ?

 

 

Gesendet von meinem SM-P605 mit Tapatalk

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Bei der Jahresinspektion im Juni hat mein Mechaniker auf ein "rastendes" Lenkkopflager hingewiesen. Das Lager sollte demnächst ersetzt werden.

Nach diesem Beitrag und Gesprächen mit anderen Diavel Fahrern auf der Alpentour in der Schweiz hatte ich heute einen Werkstattermin.

Das untere Lenkkopflager war total verrostet und wurde erneuert, nach 4 Jahren und 19000 km aber nicht auf Garantie oder Kulanz.

Egal, die 171,10€ bereue ich nicht.

Den schleichenden Fehler habe ich nicht registriert, eine Ducati läuft halt störrisch geradeaus, dachte ich.

Das neue Lenkkopflager macht sich jetzt umso mehr positiv bemerkbar.

 

Viele Grüße

Friedel

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Danke für eure Beiträge. Ich war heute ca. 300 km auf Dolo Tour und habe mal sehr intensiv auf eure Hinweise geachtet. Lange und schnelle Kurven, ständiges Wechseln links-rechts, sogar mal ein paar Meter freihändig(mache ich sonst nie) gefahren. Absolut hervorragendes Verhalten der Guten. Absolut ruhiges und präzises Kurvenverhalten bei höherer Geschwindigkeit und der Teufel fällt wie von allein in die "Wedelkurven"! Wie auch immer, nach meiner Tour werde ich erneut vorstellig beim Freundlichen.

Hatte allerdings heute an anderes Problem. Nehme beim Berg runter fahren Gas weg und stelle fest, dass die Gute unverändert weiter schiebt. Ziehe Kupplung und stelle fest, dass die Leerlaufdrehzahl auf ca. 3000 war. Das Ganze war zwar nicht bedrohlich, könnte aber eng werden, wenn du kurz vor der Kurve bergab erst Gas wegnimmst. Das ganze hat ca. 1 Minute gedauert. Angehalten, aus geschaltet und alles war wieder in Ordnung. Viele Grüße aus den Dolomiten. Rolli

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Moin,

 

Tante Louise weiß Rat:

 

Für eine optimale Kontrolle sollten Sie eine zweite Person um Hilfe bitten.

Bocken Sie das Motorrad so auf, dass das Vorderrad etwas in der Luft ist (nicht mit einem Vorderradheber).

Ist ein Hauptständer vorhanden, setzt sich die zweite Person auf der Sitzbank so weit als möglich nach hinten.

Die andere Person greift die Gabel am unteren Ende mit beiden Händen und bewegt sie ruckartig vor und zurück.

Ist Spiel feststellbar, muss das Lager neu eingestellt werden. Dazu werden die Klemmschrauben der

Gleitrohre (untere Gabelbrücke) und die große Zentralschraube der oberen Gabelbrücke gelöst.

Das Lager soll nach der Einstellung spielfrei und leichtgängig sein.

 

 

Der zweite Test prüft den Zustand des Lagers. Drehen Sie die Gabel in Geradeausstellung und tippen

Sie dann nacheinander den Lenker leicht in eine Rechtskurve und anschließend wieder aus der

Geradeausstellung in eine Linkskurve. Ist die Gabel dabei schwergängig oder werden auch nur

ganz leichte Rastpunkte spürbar, muss das Lager erneuert werden. Bedenken Sie aber bitte,

dass evtl. vorhandene Züge, Wellen und Hydraulikschläuche das Messergebnis verfälschen können.

Ein Rastpunkt tritt besonders häufig in der Geradeausstellung auf, weil diese am stärksten beansprucht ist.

Viele Motorräder, gerade ältere, sind noch mit Kugellagern ausgerüstet. Beim Kugellager trägt jede Kugel

nur auf einen kleinen Punkt – so arbeitet sich im Laufe der Zeit ein Rastpunkt ein. Es empfiehlt sich die

Umrüstung auf die langlebigeren Kegelrollenlager – bei diesen trägt jede Rolle auf Ihrer ganzen Länge.

Es besteht also ein viel größerer Kontakt zur Lagerschale, das Gewicht verteilt sich besser.

Zudem sind Kegelrollenlager häufiger preisgünstiger als die originalen Kugellager.

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